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CDU-Arbeitskreis Stromberg holt sich Hilfe aus dem Mainzer Landtag

| Stromberg

Planung der neuen Busverbindung für Bendorf-Stromberg nicht zufriedenstellend

Ab Dezember 2021 wird es neue ÖPNV-Verbindungen im Landkreis Mayen-Koblenz geben. Für den Bendorfer Stadtteil Stromberg bedeutet dieses, dass er über die Linie 155 in einem 60-minütigen Takt mit der Bendorfer Innenstadt und Neuwied-Engers verbunden werden wird.

Der CDU-Arbeitskreis Stromberg hat bereits darüber berichtet, dass die derzeitige Planung der Linie leider unzufriedenstellend ist, da der Bus nur bis zum Kreisel in Stromberg-Süd fahren wird. Somit wird der Großteil des Ortes nicht an die neue Buslinie angebunden. Diese Lösung wollte der CDU-Arbeitskreis Stromberg so nicht akzeptieren. Aufgrund dessen, dass die Linie bereits ab Dezember fahren soll, war ein schnelles Handeln notwendig und es wurde eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gestellt. Diese blieb bisher leider ohne Antwort, so dass wohl keine zufriedenstellende Änderung in Sicht scheint.

Da die Zeit bis Dezember nicht mehr lang ist, muss die noch verbleibende Zeit jedoch dringend effektiv genutzt werden, um eine bessere Busanbindung für die Stromberger Bevölkerung zu realisieren. Damit sich in der Angelegenheit endlich etwas tut, hat sich der Verantwortliche vom CDU-Arbeitskreis Stromberg, Jörg Freisberg, Hilfe aus Mainz geholt und den Landtagsabgeordneten Peter Moskopp mit ins Boot genommen. Gemeinsam haben sie sich den geplanten Haltepunkt angesehen und sich vor Ort über Lösungsmöglichkeiten ausgetauscht. „Die bisher vorgestellte Planung kann für Stromberg nur eine Übergangslösung darstellen, die von den Bürgerinnen und Bürgern nur temporär hingenommen werden kann,“ so Peter Moskopp. Auch eine innerörtliche Lösung, das heißt dass der Bus durch eine der Nebenstraßen fährt und dort wendet, ist der Stromberger Bevölkerung in keiner Weise zuzumuten. Schließlich handelt es sich bei den Nebenstraßen um reine Wohngebiete, die nicht für einen Busverkehr ausgelegt sind. Darüber hinaus wohnen dort viele Familien mit kleinen Kindern. Ein stündlicher Busverkehr ist daher nicht akzeptabel.
Sowohl für Peter Moskopp als auch Jörg Freisberg ist es unverständlich, weshalb die naheliegendste Lösung dafür, dass alle Strombergerinnen und Stromberger von der neuen Buslinie profitieren können nicht von den Verantwortlichen in Betracht gezogen wurde: Eine Weiterführung der Strecke nach Caan und dann über die Querverbindung Richtung Nauort zurück nach Stromberg. Dieses wäre eine einfache Möglichkeit, die schnell zu realisieren ist und die vor allem keinerlei Kosten verursachen würde. Es ist unverständlich, weshalb diese Alternative bei der Planung der Buslinie 155 mit ihrer Taktung, den Abfahrtszeiten und den Anschlusszeiten in Bendorf bzw. Engers nicht von vornherein berücksichtigt wurde.
Auch die Möglichkeit des Baus eines Buswendeplatzes darf nicht außer Acht gelassen werden. Peter Moskopp: „Von Seiten der Stadt Bendorf sollte mit Nachdruck an dem Erwerb von Grundstücken am Ortsausgang Richtung Nauort gearbeitet werden, um hier einen entsprechenden Buswendeplatz herstellen zu können. Die Bürgerinnen und Bürger von Stromberg müssten es der Stadt Bendorf doch wert sein, diesen zu errichten, damit auch sie die ÖPNV bestmöglich nutzen können.“
Mit der derzeitigen Planung (Haltestelle Kreisel Stromberg Süd) ist zu vermuten, dass die Line von der Stromberger Bevölkerung nicht ausreichend genutzt wird und sie dann nach einiger Zeit mit der Begründung, dass kein Bedarf für diese Busanbindung bestehen würde, wieder abgesetzt wird. Diese Befürchtung teilen sowohl der CDU-Arbeitskreis Stromberg, Peter Moskopp als auch weite Teile der Stromberger Bevölkerung. Und genau dieser Entwicklung gilt es nun mit gezieltem Handeln vorzubeugen.